Max Meier war 2019 Mitbegründer des Autoabonnementdienstes FINN, nachdem er 2016 sein vorheriges Start-up Stylight für rund 80 Millionen Euro verkauft hatte. FINN wurde mit über 500 Millionen Euro bewertet und war ein Branchenführer im Bereich der Abo-Plattformen für Autos. Meier gründete FINN, nachdem er eine Chance auf dem wachsenden, aber unterversorgten Markt für Autoabonnements erkannt hatte. FINN richtete sich an unterschiedliche Kunden von Anfang 20 bis Ende 70, wobei der Schwerpunkt auf Familien in den 30er und 40er Jahren lag, die flexible Transportmöglichkeiten suchten.Das Geschäftsmodell des Unternehmens bestand darin, Vereinbarungen über den Kauf von Fahrzeugen in großen Mengen zu ermäßigten Preisen bis zu 12 Monate im Voraus von den Erstausrüstern (OEMs) zu treffen, um den Kunden attraktive Preise zu bieten. FINN konzentrierte sich auf SUVs und Elektrofahrzeuge, um den Verbraucherpräferenzen und Umwelttrends gerecht zu werden. Trotz der Hindernisse in der Lieferkette nutzte Meier die starken OEM-Partnerschaften und Händlerbeziehungen von FINN, um die Kundennachfrage zu befriedigen und eine rasche Expansion des Autoabonnement-Angebots zu erreichen. Meier war der Meinung, dass die Abonnements es den Automobilherstellern ermöglichten, direkte Beziehungen zu den Fahrern aufzubauen und Daten für die Produktion zu gewinnen. Er war der Ansicht, dass Abonnements Flexibilität und Einfachheit bieten, die in der Zukunft wachsen könnten.